SchwagerFrei - Praxis für allgemeine Zahnmedizin, Implantologie, Kieferorthopädie und Orale Chirurgie

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Kieferorthopädie

Knochenaufbau

Nach Zahnverlust tritt vielfach innerhalb von wenigen Monaten ein mässiger bis starker Knochenabbau am Kiefer ein. Wenn die entstandene Lücke mit einem oder mehreren Implantaten geschlossen werden soll, ist dies ohne Knochenaufbau oft nicht möglich. Bei geringeren bis mittleren Knochendefiziten kann der Knochenaufbau im selben Eingriff wie das Setzten der Implantate durchgeführt werden. Der Knochenaufbau erfolgt in diesen Fällen mit künstlichem Knochenersatzmaterial, welches innerhalb von drei bis zehn Monaten von eigenem Knochen durchwachsen wird. Die Verwendung von Knochenersatzmaterial macht die Entnahme von Eigenknochen an einer anderen Stelle im Mund überflüssig, sodass kein zweites Wundgebiet entsteht. Bei grösseren Knochendefiziten kann es notwendig sein, aus dem Unter- oder Oberkiefer Eigenknochen zu transplantieren. In sehr seltenen Fällen ist sogar eine Knochenentnahme ausserhalb des Mundes erforderlich. Solche Knochenentnahmen erfolgen meist in der Region des Beckenkammes und können nur im Spital unter Narkose durchgeführt werden. Muss der Knochenaufbau als separater Eingriff durchgeführt werden, können Implantate erst ca. 6-10 Monate später eingesetzt werden.